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Saisonvorschau NLA 2020 – 2021
13. Oktober 2020
Auf die neue Saison 2020-2021 stösst Pekka Pelz zum NLA-Team des TTC Wil. Wer ist dieser junge Spieler, der in der kommenden Saison den TTC Wil an der Seite von Christian Hotz und Teamchef Elia Schmid zum Meistertitel führen möchte?

- Kannst du dich kurz den Wilern vorstellen? Uns interessiert v.a. dein spielerischer Werdegang.
Ich spiele Tischtennis seit meinem 6. Lebensjahr. Begonnen habe ich beim TTC Neuhausen. In den Jahren beim TTC Neuhausen habe ich an zahlreichen Jugendturnieren teilgenommen, wie z.B. den Schweizermeisterschaften der Jugend und sogar einige Medaillen gewonnen. Mit etwa 14 entschied ich mich, meine Wettkämpe und Jugendturniere in Deutschland zu spielen und tat dies auch 6 Jahre lang, bis ich vor einem Jahr zurück in die Schweiz zum TTC Neuhausen kam. Vor zwei Jahren entschied ich mich nach Saarbrücken zu ziehen, um dort mit der Bundesliga Mannschaft zu trainieren und den nächsten Schritt machen zu können.
- Was sind deine Stärken im Tischtennistisch?
Meine Stärke ist mein sicheres und kontrolliertes Spielsystem. Ich versuche meistens möglichst schnell in den offenen Ballwechsel zu kommen, um so meine Stärken noch besser ausspielen zu können. Wenn ich einen Schlag nennen müsste, der mich besonders von anderen Spielern abhebt, würde ich meinen Rückhand Flip nennen; diesen spiele ich sehr häufig im Match.
- Was weißt du über den TTC Wil?
Ich weiss, dass ich mit dem TTC Wil zu einem Klub komme, der immer die Ambitionen und Möglichkeiten hat, oben mitzuspielen. Seit Jahren spielt dieser Verein auf einem sehr hohen Niveau und der Zusammenhalt im Klub ist enorm.
- Was motivierte dich besonders, den Verein zu wechseln?
Ich war auf der Suche nach einer neuen Aufgabe, wollte aber in der NLA bleiben, um meine Bilanz des letzten Jahres in dieser Saison zu toppen. Zudem habe ich mit Elia einen Spieler in meinem Team, von dem ich mir vielleicht noch das ein oder andere abschauen und lernen kann, da er einfach ein enorm hohes Spielniveau hat.
- Wie hast du den Lockdown auf Grund von Corona in der TT-Meisterschaft erlebt?
Es war natürlich schade für mich, da wir zu dem Zeitpunkt mit dem TTC Neuhausen auf dem zweiten Platz standen und ich in enorm guter Form war. Wir hatten noch viel vor und wir waren natürlich enttäuscht, aufgrund einer Pandemie ausgebremst zu werden. Umso motivierter bin ich natürlich, meine Ziele dieses Jahr mit dem TTC Wil zu erreichen. Mit meinem Vater Pedro Pelz konnte ich während des Lockdowns zu Hause an unserer Platte trainieren und mich so gut in Form halten.
- Wo möchtest du sportlich in 2-3 Jahren stehen?
Ich denke nicht so sehr in die Zukunft und versuche im Hier und Jetzt alles zu geben. Ich denke nicht viel darüber nach, wo ich in einigen Jahren stehen könnte. Klar würde ich mich freuen, mich in einigen Jahren in der zweiten Bundesliga im vorderen Paarkreuz mit guten Bilanzen zu etablieren, doch momentan zählt für mich nur der TTC Wil und dass wir unsere gesteckten Ziele in dieser Saison erreichen.
- Die erste Doppelrunde findet am Wochenende vom 17./18. Oktober statt. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag habt ihr Heimvorteil. Mit Rio-Star Muttenz als Gegner, x-facher Schweizermeister, ist dein Team gleich in seinem ersten Spiel besonders gefordert. Am Sonntag wird Wil gegen den Aufsteiger CTT La Chaux-de Fonds antreten. Wie stufst du eure Gegner ein?
Die beiden Teams sind natürlich komplett unterschiedlich einzuschätzen. Ich denke, gegen Rio Star Muttenz wird es trotz des Heimvorteils schwer, Punkte mitzunehmen, da die Basler eine äusserst starke Mannschaft haben, die zudem von Lionel Weber angeführt wird, der in den letzten Jahren kaum Spiele in der NLA verloren hat. Wir werden aber natürlich alles geben, um vielleicht für eine kleine Überraschung sorgen zu können. Gegen CTT La Chaux-de Fonds sollten wir hingegen als leichter Favorit ins Rennen gehen, wobei man alle gemeldeten Spieler auf keinen Fall unterschätzen sollte.
- Worauf freust du dich am meisten?
Am meisten freue ich mich darauf, tolle und erfolgreiche Spiele mit dem Team und den Fans zu bestreiten.
Am Wochenende vom 17./18. Oktober startet das Wiler NLA-Team in die neue Saison. Das Team von Elia Schmid ist hochmotiviert und setzt sich hohe sportliche Ziele. Das Wiler Publikum darf sich wieder auf attraktive Ballwechsel freuen. Zum Schluss noch einige Worte zur neuen Saison von Elia Schmid, dem Teamchef der ersten Mannschaft des TTC Wil.

1. Wie setzt sich die erste Mannschaft des TTC Wil zusammen? Es gibt ja einige wichtige Veränderungen.
Das Team setzt sich aus den Stammspielern Pekka Pelz, Christian Hotz und mir zusammen. Der aus Lettland stammende Matiss Burgis, der einige Jahre für den Verein im Einsatz stand, hat den Verein verlassen.
2. Welches sind die Stärken und v.a. die Ziele deines Teams in der neuen Saison?
Die Stärke unseres Teams ist sicherlich der Mix zwischen den jungen Wilden Pekka und mir und der enormen Erfahrung von Christian. Unser Team ist meiner Meinung nach super aufgestellt. Das Ziel für uns alle ist schnell definiert: die Rückeroberung des Schweizermeistertitels. Dafür setzen wir uns mit ganzer Kraft ein und geben unser Bestes.
3. Wie stufst du das Niveau der NLA ein? Welche Teams gehören zu den Favoriten für den Meistertitel?
Das Niveau der obersten Liga ist stärker denn je. Es sind nicht weniger als 20 Spieler mit der höchsten Klassierung (A20) gemeldet. Das heisst, wir müssen in jedem Spiel voll dabei sein. Topfavorit auf den Titel ist meiner Meinung nach Lugano, gefolgt vom Trio Rio-Star Muttenz, Meyrin und Wil.
4. Gibt es in der NLA neue Spieler? Wie stufst du ihr sportliches Potential ein?
Lugano hat auf diese Saison einen asiatischen Spieler verpflichtet, der viel bewegen kann. Er spielt auf Top 100 Niveau und hat zuvor in Italien eine super Saison gespielt. Ihn gilt es zu schlagen. Ansonsten weiss ich nicht, wer neu dazugekommen ist.
5. Wie wird sich deiner Meinung nach der Aufsteiger aus der NLB, CTT La Chaux-de Fonds, in der obersten Liga meistern?
Am Sonntag, 18. Oktober spielen wir ja gegen dieses Team. Wenn es gleich aufgestellt ist wie letzte Saison, dann wird es sich wohl eher gegen unten orientieren.
6. Welche Teams sind aus deiner Sicht abstiegsgefährdet?
Neuhausen, Lancy, Luzern und La Chaux-de-Fonds.
Das Team von Elia Schmid freut sich, von einem grossartigen Publikum in der Lindenhofsporthalle unterstützt zu werden.
Wichtig für Zuschauer: Im Spielbetrieb von STT gilt aufgrund der aktuellen Situation eine Schutzmaskenpflicht.

Samstag, 17. Oktober, Beginn 15h: TTC Wil – Rio-Star Muttenz
Sonntag, 18. Oktober, Beginn 14h: TTC Wil – La Chaux-de-Fonds
Monika Frey Mäder, TTC Wil
Das Wiler NLC-Team gewinnt in Horgen
16. September 2020
Rahel Aschwanden (A17), Pädi Fust (A16) und Thomas Wegmann (A16) trafen in Horgen auf Roland Schmid (A17), André Bandi (A17) und Benjamin Hosang (B13).
Nach der Auftaktniederlage gegen Tenero zeigten die Wiler eine starke Reaktion. Insbesondere Rahel spielte in Horgen gross auf und gewann sämtliche Einzel. Thomas verlor sein Auftaktspiel gegen André Bandi knapp im 5. Satz, steuerte dann aber mit Siegen über Benjamin Hosang und Roland Schmid zwei Punkte zum Auswärtssieg bei. Captain Pädi gewann gegen Benjamin Hosang souverän und musste sich anschliessend gegen Roland Schmid und André Bandi jeweils im Entscheidungssatz geschlagen geben.

Mit diesem Sieg in Horgen darf das Wiler NLC-Team natürlich zufrieden sein, auch wenn alle vier 5-Satzspiele an das Heimteam gingen und insbesondere aufgrund der nichtvverwerteten Matchbälle im Doppel und der 6:1 Führung von Pädi im Entscheidungssatz gegen Bandi gar ein noch höherer Sieg möglich gewesen wäre.
Die Ergebnisse im Detail: Horgen – Wil 2 (click-tt)
TTC Wil, Thomas Wegmann
NLC: Enttäuschender Saisonstart
31. August 2020
Wil 2 verliert gegen Tenero
Den Saisonauftakt hatte sich das NLC-Team definitiv anders vorgestellt. Gegen Tenero ging man aufgrund der Klassierungen als Favorit ins Spiel. Beim Stand von 3:3 lagen Rahel Aschwanden (A17) und Fabian Kull (A16) gegen das sehr erfahrene Doppel Fabio Betti (A17) und Jordi Gomez (B15) 2:0 in Sätzen und 10:7 in Punkten vorne, verloren jedoch dieses Spiel noch. Da Rahel Aschwanden dann überraschend gegen Stefan Lazic (B14) verlor und sowohl Pädi Fust (A16) gegen Fabio Betti als auch Fabian Kull gegen Jordi Gomez im fünften Satz unterlag, kam es zu einer überdeutlichen 3:7-Niederlage. Der nächste Gegner heisst Horgen – auf dem Papier noch stärker als Tenero.
Pädi Fust
Die Ergebnisse im Detail: Resultate (click-tt)

Christian Hotz gewinnt die Clubmeisterschaften des TTC Wil zum siebten Mal
16. August 2020
Christian Hotz zum siebten
Mit sieben A-Spielern – Elia Schmid (A20), Pekka Pelz (A20), Christian Hotz (A19), Rahel Aschwanden (A17), Fabian Kull (A16), Patrick Fust (A16), Thomas Wegmann (A16) – und fünf B-Spielern – Daniel Peter (B15), Noel Meienberger (B14), Thomas Rosenast (B14), Manuel Keel (B13) und Manuel Graf (B12) – war das diesjährige Clubturnier des TTC Wil stark besetzt.

In den von Turnierleiter Roger Stöcker ausgelosten fünf Fünfergruppen gewannen Elia Schmid, Christian Hotz, Patrick Fust, Noel Meienberger und Fabian Kull alle ihre Gruppenspiele und qualifizierten sich damit für die Finalrunde der besten 5. Für die grösste Überraschung in den Gruppenspielen sorgte NLC-Captain Pädi Fust, der mit Pekka Pelz einmal mehr einen NLA-Spieler vorzeitig aus dem Titelkampf werfen konnte.
In der Finalrunde der fünf Gruppensieger blieben dann nur noch der Titelverteidiger Elia Schmid und Christian Hotz bis zum letzten Spiel ohne Niederlage. So kam zwischen den beiden NLA-Spielern zur Neuauflage der beiden letztjährigen Finals. Nachdem Christian Hotz die beiden letzten Finalspiele gegen Elia Schmid verloren hatte, gelang ihm diesmal mit einem 3:1 Sieg die Revanche. Dank diesem Finalsieg konnte Christian Hotz bereits seinen 7. Clubmeistertitel beim TTC Wil feiern. Damit egalisiert er den bisherigen Rekord von Stefan Renold (siehe Liste der Clubmeister des TTC Wil seit 1968).

Das Podest beim Clubturnier 2020
1. Christian Hotz (A19)
2. Elia Schmid (A20)
3. Fabian Kull (A16)
Noel Meienberger gewinnt bei seinem Comeback die OnePointChallenge
Zwischen der Gruppen- und der KO-Phase des Clubturniers wurde bereits zum dritten Mal eine OnePointChallenge ausgetragen. Erfreulicherweise stiess mit Maximilian Lichtleitner ein Nachwuchsspieler bis in den Final vor. Im Final musste er sich dann allerdings Noel Meienberger, der bei seinem Comeback sehr starke Nerven zeigte, geschlagen geben.

Für die meisten Spieler war dies der erste Wettkampf seit dem Saisonabbruch im März 2020. Ende August 2020 werden einzelne Mannschaften des TTC Wil in die neue Meisterschaftssaison starten, natürlich ebenfalls unter Anwendung von Covid-19 Schutzkonzepten.
TTC Wil, Thomas Wegmann
Saisonabbruch und Vorbereitungen für die neue Saison
13. Juli 2020
Aufgrund der Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus wurde der Meisterschaftsbetrieb im Tischtennis im März 2020 eingestellt.
Die beiden Nationalliga-Mannschaften des TTC Wil befanden sich zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs auf dem dritten Tabellenrang. Aufgrund des Saisonabbruchs wurde unsere NLA-Mannschaft leider der Möglichkeit beraubt, in den Playoffs um einen weiteren Meistertitel zu kämpfen.

Für die NLC-Mannschaft wie auch für die Mannschaften des TTC Wil in den Regionalligen war der Meisterschaftsabbruch nicht so schlimm, da er gleichbedeutend mit dem angestrebten Ligaerhalt war.
Seit dem 9. Juni 2020 läuft der Trainingsbetrieb wieder und der TTC Wil ist bereits in der Vorbereitung für die neue Saison 2020/2021.
Wie alle hoffen natürlich auch wir, dass eine zweite Coronavirus-Welle ausbleibt und die kommende Saison wieder normal ausgetragen und zu Ende gespielt werden kann. Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns herzlich bei unseren treuen Sponsoren und Gönnern bedanken, die uns auch in der Krise unterstützten und dafür sorgen, dass wir hoffentlich auch in der kommenden Saison im Rennen um den Meistertitel werden mitreden können.
Thomas Wegmann