Kategorie: Allgemein
TTC Wil startet in die neue Saison
8. Oktober 2021
Am Wochenende vom 9./10. Oktober startet das Wiler NLA-Team in die neue Saison. Das Team von Elia Schmid ist hochmotiviert und setzt sich hohe sportliche Ziele.
Auf die neue Saison 2021/2022 hat Pekka Pelz den TTC Wil in Richtung Deutschland (2. Bundesliga) verlassen. Dafür stossen gleich drei neue Spieler zum Wiler NLA-Team um Captain Elia Schmid und Christian Hotz. Mit den Neuzugängen Miikka O’Connor (Nummer 3 in Finnland), Oscar Perman (Schweden) und Jon Ander Guerricabeitia (Spanien) verstärkt sich das Wiler NLA Team und will damit neue Akzente setzen. Sowohl Miikka als auch Jon Ander und Oscar, der sich in der schwedischen Jugendnationalmannschaft einen Namen gemacht hat, sind Angriffspieler, die auch international bereits viele Erfahrungen gesammelt haben. Fragt man die drei, warum sie gerade in der Schweiz spielen möchten, antworten alle unisono, dass die NLA ein sehr hohes Spielniveau ausweise und deshalb für sie sehr interessant sei.
Elia Schmid, Teamchef des NLA-Teams ist sehr stolz, dass er diese internationalen Spieler von Wil überzeugen konnte. Seiner Meinung nach werden sich die Neuen schnell in Wil wohl fühlen. Gemäss Schmid werden sie sicherlich gut harmonieren, was entscheidend sein wird, wenn Wil ein Wörtchen um den Meistertitel mitreden will.
Wie steht Wil im Vergleich zu den anderen Teams da? Lancy und Rio-Star Muttenz, die Finalisten der vergangenen Saison, gehören wohl auch in der kommenden Saison wieder zu den härtesten Konkurrenten. Der Genfer Michel Martinez brachte in der vergangenen Saison das Kunststück fertig, mit einer jungen und ausgeglichenen Mannschaft den Titel zu holen. Man darf gespannt sein, in welcher Form sich Lancy präsentieren wird. Die Genfer werden sicherlich alles daransetzen, den Titel erfolgreich zu verteidigen.
Am Samstag, 9. Oktober trifft Wil auswärts gleich auf den x-fachen Schweizermeister TTC Rio-Star Muttenz. Das Team von Elia Schmid ist also gleich in seiner ersten Partie extrem gefordert, denn die Basler mit Cédric Tschanz als Nummer 1, treten mit der gleichstarken Aufstellung wie in der vergangenen Saison an.
Am Sonntag, 10. Oktober spielen die Wiler nochmals auswärts, und zwar gegen CTT La Chaux-de Fonds. Die Romands haben in ihrer ersten Saison einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Mit gleich zwei A20-Spieler im Aufgebot, Barish Moullet und Gaël Vendé, und dem A18 klassierten Julien Märki gehören die Romands wohl nicht zu den Titelanwärtern, doch um gegen sie wichtige Punkte zu gewinnen, muss Wil eine sehr gute Tagesform aufweisen.
Man darf gespannt sein, wie die Mannschaften nach einem schwierigen von Corona geprägten Jahr in die neue Saison starten werden.
Monika Frey Mäder
NLC: Überraschende Heimniederlage von Wil 2 gegen Rapid Luzern 3
26. September 2021
Rapid Luzern ist mit seinen drei jungen Spielern Ben Schmidli (A17), Luca Arnet (B15) und Flurin Worlitschek (B13) als Schlusslicht nach Wil gereist. Aufgrund der Tabellensituation und der Klassierungen gingen die Wiler mit Christian Hotz (A19), Thomas Wegmann (A16) und Patrick Fust (A16) als Favorit in diese Partie.
NLA-Spieler Christian Hotz, der in dieser Saison voraussichtlich ein paar Spiele im Wiler NLC-Team aushilft, konnte seiner Favoritenrolle in seinen Einzeln gerecht werden und drei Siege für Wil 2 verbuchen.
Die beiden NLC-Stammspieler Pädi Fust und Thomas Wegmann erwischten leider beide nicht ihren besten Tag und mussten sich Ben Schmidli und etwas überraschend auch Flurin Worlitschek geschlagen geben. Gegen Luca Arnet hatten die beiden Wiler ganz enge Spiele. Thomas konnte sich im Entscheidungssatz knapp durchsetzen, Pädi musste sich leider trotz zwischenzeitlicher klarer Führung im entscheidenden 5. Satz geschlagen geben.
Da die Doppelbegegnung Hotz/Wegmann gegen Schmidli/Arnet ebenfalls an die stark aufspielenden jungen Luzerner ging, konnten sich die Luzerner schliesslich über einen wohl auch für sie eher überraschenden aber schlussendlich verdienten 6:4 Auswärtssieg freuen.
Hier geht es zu den einzelnen Ergebnissen und der Tabellensituation in der NLC: click-tt
Thomas Wegmann
NLC: Klarer Sieg gegen Chur
20. September 2021
Drei Punkte für Wil 2, aber auch Unzufriedenheit
Selten hat es in der jüngeren Vergangenheit einen solch deutlichen Sieg gegen Chur gegeben und trotzdem herrscht auch Enttäuschung bei den Wilern. Auf der einen Seite ist da die einwandfreie Leistung von Zdenko Prskalo (A17) und Thomas Wegmann (A16) mit je drei Einzelsiegen und dem gemeinsamen Doppelsieg, auf der anderen Seite die triste 0:3-Bilanz von Pädi Fust (A16). Ein Sieg von ihm gegen Beat Battaglia (A16), Dorian Muncan (B15) oder Karl Stumpfecker (B14) hätte gereicht, um gleich vier Punkte aus dem Bündnerland zu entführen. Insgesamt geht das Resultat so aber in Ordnung, denn zwei der drei Fünf-Satz-Spiele gingen zu Gunsten der Wiler aus.
Pädi Fust
Die Ergebnisse im Detail: Chur – Wil 2 (click-tt)
Zur Tabellensituation in der NLC: click-tt.ch
Punktgewinn zum Saisonauftakt in der NLC
8. September 2021
Wil 2 verliert zum Start in die neue Saison mit 4:6 gegen den TTC Horgen.
Die Gäste vom westlichen Seeufer aus Zürich reisten mit Fabio Betti, Roli Schmid und André Bandi (alle A17) nach Wil, womit die Horgener auf dem Matchblatt gegen ein ersatzgeschwächtes Wiler NLC-Team um Zdenko Prskalo (A17), Fabio Burgermeister (B13) und Manuel Graf (B11) zu favorisieren waren.
André Bandi wollte nach überstandener Covid-19-Infektion kein Risiko eingehen und stand seinem Team lediglich als Coach zur Verfügung.
Da schliesslich nur Zdenko einen Sieg für unser Team einfahren konnte, musste sich Wil 2 mit 4:6 geschlagen geben.
Den beiden Ersatzspielern gelang es leider nicht für eine Überraschung zu sorgen. Obwohl Manu den vierten Satz nach komfortabler Führung gegen Roli Schmid eigentlich für sich entscheiden müsste und den Ausgleich zum 1:1 gegen Fabio Betti trotz Satzbällen nur knapp verpasste, war letztlich doch die Erfahrung ausschlaggebend und der (noch) vorhandene Niveau-Unterschied zu gross.
Manu Graf
Zur Tabelle und den Ergebnissen im Detail: click-tt.ch
Traum vom siebten Meistertitel ist geplatzt: Der TTC Wil scheidet im Halbfinal gegen Lancy aus
13. Juni 2021
Der Tischtennisclub Wil hat das dritte und letzte NLA-Halbfinalspiel auswärts gegen Lancy mit 2:3 verloren. Wie in den ersten zwei Partien war es in der Westschweiz erneut ein zähes Ringen, das abermals über die volle Distanz ging.
Tim Frei, Tagblatt, 13.06.2021, 12.16 Uhr
Mit 3:2 Siegen behielt Lancy wie im Halbfinalspiel zwei mit engstmöglichem Resultat die Oberhand – und zog damit in den Superfinal von Ende Juni gegen Rio-Star Muttenz ein. Für die Wiler dagegen bedeutet der Halbfinal nach 2019 zum zweiten Mal in Serie Endstation. 2020 musste die Saison wegen der Coronapandemie abgebrochen werden, so dass die NLA-Playoffs nicht stattfanden.
Umso grösser die Enttäuschung im Wiler Lager, dass die Ostschweizer ein weiteres Jahr auf die nächsten Superfinal-Teilnahme warten müssen. Damit bleiben die Ostschweizer bei ihren sechs Meistertiteln. Wils Teamcaptain Elia Schmid: «Unser Plan war, dass Pekka Pelz und ich im Einzel gewinnen.» Doch Schmid verlor völlig überraschend gegen Dorian Girod, und dies in drei Sätzen. Der 25-Jährige sagt: «Es war ein schlechtes Spiel von mir. Ich bin sehr enttäuscht von meiner Leistung in dieser Partie.»
Es sei aber keine schlechte Saison, die Teamleistung sei gut gewesen. Doch Schmid betont: «Dieses Halbfinal-Out ist schwer zu verdauen.»
Hotz und Pelz verlieren das entscheidende Doppel
Dabei hatte der entscheidende Halbfinal in Lancy aus Wiler Sicht verheissungsvoll begonnen. Pekka Pelz setzte sich im ersten Einzel gegen Yoan Rebetez in 3:1 Sätzen durch. Für den Deutschen, auf diese Saison hin nach Wil gewechselt, war es der zweite Sieg im dritten Einzel im Halbfinal. Doch schon folgte der erste Rückschlag: Wils Teamcaptain Elia Schmid verpasste es, in seinem ersten Einzel auf 2:0 zu erhöhen. Weil anschliessend auch Christian Hotz seinen Meister in Michel Martinez fand, lagen die Wiler plötzlich mit 1:2 zurück.
Schmid, der zweifache Schweizer Einzelmeister bei der Elite, liess sich davon aber nicht beunruhigen und erzwang mit dem 3:0-Sieg im Einzel gegen Yoan Rebetez ein entscheidendes Doppel um den Finaleinzug. Es hätte nicht zu diesem spannenden Halbfinal gepasst, wäre es nicht erneut über die volle Distanz gegangen. Doch leider wiederholten sich aus Wiler Sicht auch im Doppel die Geschehnisse der zweiten Halbfinalpartie: Christian Hotz und Pekka Pelz verloren die alles entscheidende Partie mit 1:3 Sätzen.
Lancy – Wil 3:2
Pekka Pelz s. Yoan Rebetez 3:1 (13:11, 11:6, 9:11, 11:6); Elia Schmid u. Dorian Girod 0:3 (7:11, 8:11, 8:11); Christian Hotz u. Michel Martinez 0:3 (5:11, 7:11, 8:11); Elia Schmid s. Yoan Rebetez 3:0 (12:10, 11:4, 11:8); Christian Hotz/Pekka Pelz u. Michel Martinez/Yanick Taffé 1:3 (2:11, 11:7, 6:11, 1:11). – Lancy gewinnt mit 3:2 und zieht damit mit 2:1 Siegen in den Superfinal vom 27. Juni ein, in dem die Westschweizer in Muttenz auf den Gastgeber Rio-Star Muttenz treffen.