Kategorie: Allgemein

Wil 2 verliert in Rapperswil und kommt nicht vom Abstiegsplatz weg

Wil 2 reiste mit Christian Hotz (A19), Zenko Prsalo (A17) und Thomas Wegmann (A16) zum Tabellenführer Rapperswil-Jona 2, die mit Petr Blazek (A19), Linus Trummler (A18) und Patrick Jund (A17) zu diesem Kantonsderby antraten.

Dass es auswärts gegen den Tabellenführer schwierig werden würde Punkte zu gewinnen, war für die Wiler klar. Schliesslich brachte das Wiler NLC-Team trotz dem Einsatz von NLA-Spieler Christian Hotz zwei Klassierungspunkte weniger an die Platte als das bisher verlustpunktlose Heimteam.

Das Wiler NLC-Team in Rapperswil

Trotzdem hofften die Wiler natürlich auf ein ausgeglichenes Spiel und wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Das favorisierte Heimteam konnte sich schliesslich aber doch deutlich durchsetzen. Für die einzig grössere Überraschung sorgte Patrick Jund, der einen sehr guten Tag erwischte und sich nach dem Viersatzsieg gegen Thomas Wegmann auch gegen Christian Hotz und Zdenko Prskalo in jeweils fünf Sätzen durchsetzen konnte.

Da für die Wiler nur Christian Hotz zwei Einzel verbuchen konnte, Zdenko Prskalo und Thomas Wegmann aber ohne Sieg blieben und auch das Doppel an den Tabellenführer ging, verlor das Wiler NLC-Team in Rapperswil-Jona mit 2:8 und bleibt damit auf 5 Punkten und dem 7. Tabellenrang sitzen.

Thomas Wegmann

Hier geht es zu den einzelnen Ergebnissen und der Tabellensituation in der NLC: click-tt

Perfektes Wochenende in Genf

Mit zwei Siegen und somit 4 Punkten mehr auf dem Konto lief es dem TTC Wil am vergangenen Wochenende wie erwünscht. Dank starken Leistungen von Elia Schmid und Jon Ander Guerricabeitia erspielte sich der TTC Wil gegen Meyrin sowie gegen den amtierenden Schweizer Meister ZZ-Lancy souveräne Siege. Miikka O’Connor hatte sein Debut für die Wiler, muss aber leider noch auf seinen ersten Sieg warten.

Schmid und Guerricabeitia souverän gegen Meyrin

Am Samstag spielte der TTC Wil mit Captain Elia Schmid (A20), Jon Ander Guerricabeitia (A20) und Miikka O’Connor (A20) gegen den CTT Meyrin. Im Aufgebot der Genfer standen David Zombori (A20), Andrew Rushton (A20) und Dániel Zwickl (A20).

Nach der ersten Einzelrunde hiess es schon 2:1 für den TTC Wil. Mit je einem Sieg von Elia Schmid und Jon Ander Guerricabetia gingen die Wiler in Führung. Einzig Miikka O’Connor unterlag, dem ehemaligen Wiler, Andrew Rushton, mit 3:1. Während Miikka O’Connor leider auch gegen Dániel Zwickl leer ausging, erkämpften sich Guerricabeitia und Schmid zwei weitere wichtige Siege für ihr Team. Die Äbtestädter hatten nun die Chance, mit einem Sieg im Doppel schon ein komfortables Unentschieden herauszuspielen und genau dies taten sie auch. Die Wiler Paarung Schmid/Guerricabeitia gewann gegen Zombori/Zwickl knapp im fünften Satz. Somit war nur noch ein Wiler Sieg nötig. Auch in seinem letzten Spiel zeigte Elia Schmid keine Anzeichen von Schwäche und gewann auch sein drittes Einzel. Somit war der Sieg für die Wiler sicher und die letzten Spiele von Miikka O’Connor und Jon Ander Guerricabeitia wurden nicht mehr ausgespielt.

Captain Elia Schmid sicherte dem TTC Wil in Meyrin den siegbringenden 6. Punkt (Foto von Hansruedi Lüthi)

Überzeugender Sieg gegen ZZ-Lancy

Am Sonntag reisten die Wiler zum amtierenden Schweizer Meister ZZ-Lancy. Nach dem Sieg am Samstag, setzten die Wiler wieder auf die gleiche Aufstellung. Die Genfer traten mit Sam Boccard (A19), Yoan Rebetez (A20) und Dorian Girod (A19) an.

Nach der ersten Einzelrunde sah es für die Wiler gleich wie am Samstag aus. Schmid und Guerricabeitia konnten sich beide gegen ihre Genfer Gegner durchsetzen. Mit zwei weiteren souveränen Siegen von Elia Schmid sowie Jon Ander Guerricabeitia stand es bereits 4:2 für die Ostschweizer. Das Doppel hätte für die Wiler schon das Unentschieden bedeuten können. Für den TTC Wil gingen Schmid/Guerricabeitia ins Rennen, bei ZZ-Lancy Boccard/Taffé. Yanick Taffé konnten die Genfer zur Unterstützung im Doppel einsetzen. Aus ihrer Sicht war es die richtige Entscheidung. Die Wiler mussten eine herbe 3:0 Niederlage akzeptieren. Mit einem 4:3 war also vor der letzten Runde noch alles offen. Schmid und Guerricabeitia liessen aber auch im letzten Spiel nichts anbrennen und gewannen beide ihre Spiele mit einem klaren 3:0. Somit wurde das letzte Spiel von Miikka O’Connor nicht mehr ausgetragen. Mit keiner Niederlage haben Schmid und Guerricabeitia ein perfektes Wochenende hinter sich und konnten dem TTC Wil 4 Punkte sichern.

Neben Captain Elia Schmid blieb am vergangenen Wochende auch Jon Ander Guerricabeitia im Einzel ohne Niederlage (Foto von Hansruedi Lüthi)

Sara Bruggmann, TTC Wil

Zwei Auswärtsspiele in der Westschweiz

Am kommenden Wochenende (30./31.10.2021) trifft der TTC Wil gleich auf zwei Mannschaften aus der Westschweiz. Am Samstag heisst der Gegner CTT Meyrin und am Sonntag ist es der CTT ZZ-Lancy. Im letzten Jahr konnten die Wiler sich souverän gegen Meyrin durchsetzen, mussten sich aber gegen Lancy in einem knappen Entscheidungsspiel um den Einzug in den Superfinal geschlagen geben.

Foto von Niels Menko

CTT Meyrin: grosse Chance für Wil

Am Samstag treten die Wiler gegen Meyrin an. Meyrin befindet sich mit zwei deutlichen Niederlagen gegen Luzern und Lugano im Moment auf dem vorletzten Tabellenplatz. Für den TTC Wil ist es klar: wie im vergangenen Jahr muss auch dieses Jahr wieder ein Sieg verbucht werden, aber auch der CTT Meyrin wird für den ersten Saisonsieg alles geben. Es ist somit ein sehr spannendes und umkämpftes Spiel zu erwarten.

ZZ-Lancy: bisher ungeschlagen

Am Sonntag geht es dann gegen ZZ-Lancy weiter. Obwohl Lancy mit zwei Siegen noch keiner Mannschaft eine Chance gelassen hat, will das Wiler Team von Elia Schmid mit Motivation, Erfahrung und Können auch gegen die Genfer Punkte sammeln.

Sara Bruggmann

TTC Wil

Wil 2 für kämpferische Leistung nicht belohnt

Wiederum musste Wil ersatzgeschwächt zum NLC-Spiel gegen Young Stars Zürich antreten. Aufgrund diverser Ausfälle trat Fabio Burgermeister (B13) als dritter Spieler an.

Die erste Runde startete mit einem souveränen Sieg von Thomas Wegmann (A16) über Nemo Milos (B14) sowie mit einem umkämpften Sieg von Pädi Fust (A16) gegen Noah Caneel (B15). Das Spiel von Pädi war auf Messers Schneide und am Ende konnte Pädi die Oberhand gewinnen und sich in vier Sätzen durchsetzen. Fabio musste eine klare Niederlage gegen Julian Busslinger (A16) einstecken. Hier war alles noch in Ordnung – Wil führte mit 2:1.

Captain Pädi Fust bringt das Wiler NLC-Team mit 2:1 in Führung

Ab hier nahm das Unheil seinen Lauf. Pädi blieb im zweiten Spiel gegen Julian chancenlos und Fabio musste eine Niederlage gegen Nemo einstecken. Der Match von Thomas gegen Noah war hart umkämpft und beim Stand von 8:9 im fünften Satz musste Thomas nach einem absoluten Zufallsprodukt von Noah das 8:10 hinnehmen – und dies nach einer 2:0-Satzführung. Ein Ball, welchen es so eigentlich nicht gibt. Dies bedeutete anstelle von 9:9 bei eigenen Service ein 8:10, und nachdem Noah seinen zweiten Matchball verwertet hatte die Niederlage.

Das Doppel wurde mit 1:3 in Sätzen verloren, da die Harmonie zwischen den beiden Zürcher Spielern sehr gut war und die Wiler ihr Niveau nicht über den ganzen Match aufrechterhalten konnten.

Die abschliessende dritte Runde war wiederrum zum Vergessen. Pädi gegen Nemo sowie Fabio gegen Noah konnten eine 2:0-Satzführung nicht über die Ziellinie bringen und mussten jeweils bittere Niederlagen einstecken. Thomas war aufgrund seiner anhaltenden körperlichen Probleme schon den ganzen Tag angeschlagen, konnte sein offensives Spiel gegen Julian nicht einsetzen und musste den Tisch nach einer 1:3-Niederlage verlassen.

Am Ende steht Wil mit 14 gewonnen Sätzen und einer Niederlage von 2:8 da. Ein Match, welchen wir nicht so schnell vergessen werden.

Fabio Burgermeister

Die Ergebnisse im Detail: Young Stars Zürich – Wil 2 (click-tt)

Souveräner TTC Wil

Die erste Mannschaft des TTC Wil startet absolut wunschgemäss in die neue Saison. Mit zwei deutlichen Siegen gegen Rio-Star Muttenz (2:6) und La Chaux-de-Fonds (3:6) setzt sich das Team von Elia Schmid an die Tabellenspitze vor ZZ-Lancy.

Schmid und Guerricabeitia in Topform

Der TTC Wil trat im ersten Auswärtsspiel der Saison gegen die mehrfachen Schweizermeister aus Muttenz mit Elia Schmid (A20), Jon Ander Guerricabeitia (A20) und Christian Hotz (A19) an. Wils Neuzugzug Jon Ander Guerricabeitia lieferte auf Anhieb. Der Spanier geriet zwar gegen Pedro Osira gleich 2:0 in Rückstand, behielt jedoch die Nerven und erreichte mit grosser kämpferischer Leistung den Entscheidungssatz. Mit seinem 2:3-Sieg holte er für seinen neuen Verein den ersten Punkt. Nachdem Christian Hotz zwar seine Partie gegen Cédric Tschanz verlor, ging Wil mit dem Sieg von Elia Schmid gegen Lionel Weber mit 1:2 in Führung. Nach den vielen Niederlagen gegen Lionel Weber in den vergangenen Saisons freute sich Schmid besonders über diesen lang ersehnten Sieg. Der Spanier und sein Teamkollege Schmid doppelten in ihren zweiten Einzelpartien nach und so stand es 2:4 vor dem Doppel für Wil. Die Zuschauer durften gespannt sein, wie die neu zusammengesetzte Doppelpaarung Guerricabeitia und Schmid harmonierte. Nach anfänglichen Schwierigkeiten – sie gewannen den ersten Satz nur sehr knapp mit 16:14 in der Verlängerung und verloren dann die weiteren zwei Sätze – fanden die beiden jedoch immer besser ihren Spielrhythmus. Schmid meinte nach dem glücklichen 2:3-Sieg : «Für mich war das Doppel mit Jon Ander das Highlight des Tages. Wir kämpften uns immer wieder ins Spiel zurück und wurden am Schluss mit dem Sieg belohnt.»

Elia Schmid und Jon Ander Gurricabeitia beim Doppel in Muttenz – Foto von Hansruedi Lüthi

Der Doppelsieg schien Schmid zu beflügeln. Er zeigte an diesem Tag auch gegen Cédric Tschanz eine beeindruckende Leistung. Mit seinem 3:1 Sieg gegen den Basler war Wils Sieg in trockenen Tüchern.

3:6-Sieg gegen La Chaux-de Fonds

Teamchef Elia Schmid setzte für das zweite Auswärtsspiel gegen la Chaux-de-Fonds auf die gleiche Mannschaftszusammensetzung ganz nach dem Motto «Never change a winning team.» Wie schon am Vortag waren die Spiele zu Beginn umstritten. Jon Ander Guerricabeitia musste gegen Rémi Betelu über 5 Sätze gehen – davon 3 in die Verlängerung -, bevor sein Sieg feststand. Für Schmid ist Betelu mit A18 viel zu tief eingestuft, denn mit seinem unangenehmen Verteidigungsspiel ist er sehr gefährlich. Bei Christian Hotz war es gleich andersrum: Ihm fehlte das Quäntchen Glück und er unterlag gegen Barish Moullet im Entscheidungssatz 12:10. Schmid und Guerricabeitia bauten danach mit ihren zwei Einzelsiegen Wils Führung aus. Zwar verlor Schmid in seinem 2. Einzel knapp gegen Betelu, doch dank des Sieges des routinierten Christian Hotz gegen Julien Märki hiess es 2:4 für Wil vor dem Doppel. Die Romands setzten für das Doppel Gaël Vendé an die Seite von Barish Moullet, was sich als genialer Schachzug erwies. Die Wiler Paarung Hotz/Guerricabeitia blieben gegen die starken Romands die Unterlegenen. Schmid und Guerricabeitia liessen danach in ihren 3. Einzelpartien nichts mehr anbrennen und holten die fehlenden zwei Punkte für Wils 3:6-Sieg.

Wil an der Tabellenspitze

Der Start in die neue Saison lief für die Wiler nach Plan. Nach der ersten Doppelrunde findet Elia Schmid nur lobende Worte für seine Mannschaft, die die Tabelle vor ZZ-Lancy nun anführt. Wils Teamführung wird sich nun überlegen, ob sie für die zweite Doppelrunde Miikka O’Connor (Nummer 3 in Finnland) ins Aufgebot nehmen wird, denn die Tabellenführung wird Wil wohl nicht so leichtfertig aus der Hand geben wollen.

TTC Wil, Monika Frey Mäder

Zur NLA-Tabellensituation und einzelne Resultate im Detail: click-tt