Kategorie: NLA

Der TTC Wil ist Vize-Schweizermeister

Was den mitgereisten Fans des TTC Wil in Genf geboten wurde war an Spannung kaum zu überbieten. Letztendlich verlor der TTC Wil mit 1:3, wobei drei Spiele erst im fünften Satz entschieden wurden. Somit mussten sich die Spieler des TTC Wil mit der Silbermedaille begnügen.

Zum ausführlichen Bericht: https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/wil/tischtennis-kein-champagner-auf-der-heimfahrt-der-tischtennisclub-wil-verliert-das-playoff-finale-zur-schweizermeisterschaft-in-genf-gegen-lugano-mit-13-ld.2629436

Den Superfinale zum nachschauen gibt es auf YouTube

TTC Wil greift nach dem Meistertitel

Am Samstag kämpft der TTC Wil zum letzten Mal in der höchsten Liga um den Schweizer Meistertitel. Im Playoff-Finale in Genf treffen sie auf Lugano. Beide Teams führten die Qualifikation an. Wil setzte sich im Halbfinale gegen ZZ-Lancy durch, Lugano besiegte Rio-Star Muttenz.

Elia Schmid führt den TTC Wil im Playoff-Finale gegen Lugano an. (Bild: René Zwald)

Das Finale beginnt um 16.30 Uhr in Genf. Wil tritt mit fünf Spielern an, darunter Captain Elia Schmid, Anton Andersson und Qiu Liang.

Falls du dich der Reise nach Genf (Chemin Le-Sapay, 8 / 1228 Plan-les-Ouat) anschliessen möchtest um den TTC Wil im Superfinale zu unterstützen, melde dich unter praesident@ttc-wil.ch .

Broschüre Superfinale: https://www.swisstabletennis.ch/wp-content/uploads/2024/05/2024_Borchure_Superfinales_version_finale_corrigee.pdf

Dramatik pur: TTC Wil gewinnt das Playoff-Halbfinale und strebt siebten Titel an

Originalbericht von Beat Lanzendorfer (St. Galler Tagblatt)

Qualifikationssieger TTC Wil bekam es in den Playoff-Halbfinals mit dem ZZ-Lancy aus Genf zu tun. Nachdem die Ostschweizer am Samstag in der Romandie 3:0 gewannen, brauchte es am Sonntag in Wil zwei Fünfsätzer, um sich für das Endspiel zu qualifizieren.

Elia Schmid (Bild: René Zwald)

Die Spieler des Tischtennisklubs (TTC) Wil haben Nervenstärke bewiesen. Nach einem teilweise dramatisch verlaufenen Playoff-Halbfinale gegen ZZ-Lancy steht der Qualifikationssieger aus der Ostschweiz im Super-Finale. Dort trifft er am 8. Juni auf Lugano, das sich im anderen Halbfinale gegen Rio-Star Muttenz durchgesetzt hat.

Aufregung um griechischen Topspieler war vergebens

Als die Wiler am Samstag in Genf die Halle betraten, hielten sie zuerst Ausschau nach dem griechischen Topspieler, der im Vorfeld für die Playoffs angekündigt worden war. Von ihm war allerdings nichts zu sehen, was Peter Weibel, Ehrenpräsident des TTC Wil, die Aussage entlockte: «Die konnten wohl seine finanziellen Forderungen nicht erfüllen.»

Was sich dann in der Halle ereignete, sorgte für Erstaunen. Qiu Liang, Chinese in Diensten der Wiler, versetzte den Genfern gleich im Auftaktspiel einen Schock, in dem er Michel Martinez in vier Sätzen bezwang. Der einstige französische Nationalspieler hatte während der regulären Meisterschaft praktisch nie verloren und gilt als sicherer Punktelieferant.

Von diesem Tiefschlag erholte sich Lancy nicht. Elia Schmid gegen Loic Stoll und der Schwede Anton Andersson gegen Yoan Rebetez holten die weiteren zwei Siege für die Wiler. Das reichte, um in dem für die Playoffs neu eingeführten Modus mit 1:0 vorzulegen. In diesem benötigt ein Team bei maximal fünf Spielen drei Siege.

Elia Schmid verliert gegen Michel Martinez

Am Sonntag traten dann die Wiler in der Lindenhofhalle als Gastgeber auf. Im Startspiel musste Elia Schmid die Stärke von Michel Martinez anerkennen und verlor in drei Sätzen. Der Wendepunkt zugunsten des TTC Wil dürfte dann das zweite Spiel zwischen Qiu Liang und Yoan Rebetez gewesen sein. Qiu Lang glich in diesem dramatischen Fünfsätzer zum 1:1 aus und holte das Momentum auf Seiten der Wiler.

Danach setzte sich Anton Andersson in vier Sätzen gegen Loic Stoll durch, bevor der abschliessende Krimi zwischen Elia Schmid und Yoan Rebetez die Nerven der Wiler Anhänger arg strapazierte. Die Entscheidung fiel erst im fünften Satz. Schmid führte bereits 10:7, musste Rebetez aber das 10:10 zugestehen. Danach vergaben beide Akteure mehrere Matchbälle, bevor der Wiler das Match mit dem 19:17 beendete.

Dazu Peter Weibel: «Das war Tischtennis auf einem Niveau, das man in der Schweiz nicht oft zu sehen bekommt.» Nun greift der TTC Wil nach den Sternen und möchten am 8. Juni in Genf nach 2018 den siebten Schweizer-Meister-Titel in der 63-jährigen Vereinsgeschichte feiern.

Als Tabellenführer in die Playoffs!

Mit zwei recht klaren Siegen gegen die beiden Genfer Vereine ZZ-Lancy und Veyrier verteidigt der TTC Wil erfolgreich seine Leaderposition und verschafft sich so eine ideale Ausgangslage für die kommenden Playoffs.

Elia Schmid (Bild: René Zwald)

Die beiden Eröffnungsspiele der Wiler Anton Andersson und Elia Schmid gegen Yoan Rebetez und Michel Martinez gaben gleich einen Vorgeschmack auf die Spiele vom Wochenende.  Sowohl Anderson als auch Schmid gewannen respektive verloren jeweils im Entscheidungssatz äusserst knapp gegen Rebetez respektive Martinez. Wils Mannschaftskapitän Elia Schmid meinte nach dem Sieg gegen Lancy: Es gab «sehr viele knappe Entscheidungen, ein ewiges Hin-und Her auf sehr hohem Niveau.» Der verdiente 6:3 Sieg der Wiler ist das Resultat einer tollen Teamleistung, was für die Playoffs entscheidend sein kann. Besonders lobende Worte fand Schmid für seine beiden Mitspieler Anton Andersson und Liang Qiu, die den wichtigen Punkt im Doppel beisteuerten.

Im Spiel gegen Veyrier war Wil favorisiert. Da Veyrier mit Ersatzspielern antreten musste, fiel der Sieg (6:1) gegen die Genfer deutlicher aus. Den Ehrenpunkt der Genfer erzielte Sam Boccard gegen Anton Andersson. Andersson unterlag im Entscheidungssatz mit 11:13!

Monika Frey Mäder

Zur Tabelle und der Spielübersicht der Swiss Table Tennis League geht es hier: click-tt

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Als Leader in die letzte Runde!

Am kommenden Wochenende steht die letzte Doppelrunde der regulären Meisterschaft auf dem Programm. Letzte Gelegenheit für alle Teams also, ihre Ausgangslage für die bevorstehenden Playoffs zu optimieren. Wils Gegner zu Hause in der Lindenhofsporthalle heissen am Samstag Lancy (15.00 Uhr), zur Zeit auf dem zweiten Tabellenplatz hinter Wil, und am Sonntag Veyrier (14.00 Uhr).

Anton Andersson (Bild: René Zwald)

Ob das Team von Elia Schmid eine reale Chance bekommt, als Leader in die Playoffs zu starten, hängt sehr stark von der Mannschaftsaufstellung der Genfer ab. Wird der mehrfache griechische Einzelmeister Gionis Panagiotis am Samstag in Wil spielen? Mit seinem modernen, attraktiven Abwehrspiel würde er zwar das Wiler Publikum begeistern, Elia Schmid, Jon Ander Guerricabeitia und Anton Andersson stünden jedoch vor einer äusserst anspruchsvollen Aufgabe. Im Spiel gegen Veyrier ist Wil favorisiert, alles andere als ein Sieg kommt für die Wiler eigentlich nicht in Frage.

Monika Frey Mäder

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